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Venedig braucht nicht vorgestellt zu werden. Sein Charme, seine Kunst- und Kulturschätze, die Einzigartigkeit seiner Umwelt machen aus dieser Stadt ein Juwel unvergleichlicher Schönheit. Die ganze Stadt und ihre Lagune sind seit 1979 UNESCO Welterbe. Der San Giuliano Venice ist das am nächsten gelegene Wohnwagen-Stellplatz Areal, um mit der Fähre zur Altstadt von Venedig zu gelangen.
San Marco
Der Markusplatz ist einer der schönsten Plätze der Welt. Seine Form macht es zu einem prachtvollen Wohnzimmer, vom Goldglanz und den Fialen der Markuskirche, von den alten Procuratie, vom napolenonischen Flügel und vom Museum Correr eingerahmt. Der weltbekannte, hundert Meter hohe Kirchturm, der Dogenpalast aus Istrien und Verona Stein, die Säulen mit dem Markuslöwen und dem Hl. Theodor schließen hingegen den viereckigen Teil des Platzes in sich, der auf das Markusbecken blickt. Von hier genießt man eine umwerfende Aussicht. Die Insel San Giorgio und der palladianische Baustil der gleichnamigen Kirche, die Basilika der Salute, die Lagune und die Gondeln bieten dem Touristen ein einzigartiges Schauspiel. Der Platz ist auch wegen seinen historischen Cafés, vor allem dem Café Florian und Quadri bekannt, deren Orchester sich beim Spielen ablösen und der Beifall im Platz widerhallt. Wenige Schritte vom Platz entfernt, auf der Riva degli Schiavoni, befindet sich die berüchtige Seufzerbrücke, wohlbekannt als letzter beinahe im freien gelegener Ort, von dem die Gefangenen Venedig sehen konnten, bevor sie eingekerkert wurden, und die Stadt wahrscheinlich nie mehr hätten sehen können.
Rialto
Es ist nicht nur die bekannteste Brücke der Stadt. Rialto erhält ihren Namen von Rivo Alto, was der am „höchsten“ gelegene Landstreifen der Lagune bedeutet. Aufgrund historischer Überlieferungen war dies das erste Gebiet, das von Menschen besiedelt wurde, die infolge der Invasion der Barbaren Zuflucht suchten. Rialto war über Jahrhunderte das Zentrum von Venedig, bis zum Zeitpunkt, an dem der Stadtteil rund um den Markusplatz größere Bedeutung gewann. In Rialto entstand der noch heute bestehende Hauptmarkt von Venedig, das zu seiner Zeit als Handelsmacht seine kulturelle und historische Identität gegründet hatte. Heute ist Rialto ein unaufhörliches Wimmeln von Menschen und wird dadurch, in einem gewissen Sinne, zum Stadtkern. Von der Brücke aus ist der Blick auf den Canal Grande atemberaubend, vor allem bei Sonnenuntergang.
Die Accademia
Eines der am meist besuchten Stadtteile Venedigs ist die Accademia. Die Gründung der Akademie der Künste geht auf das Jahr 1750 zurück und die Venezianer nennen diesen Stadtteil im Alltag auch heute noch Accademia, an der weiterhin unterrichtet wird. Die charakteristische Holzbrücke, die die Accademia mit dem Campo Santo Stefano verbindet, ist als Provisorium errichtet, aber nie ersetzt worden. Von der Brücke aus hat man eine herrliche Aussicht auf den Canal Grande und die Kuppel der Salute. Unweit von der Accademia, im Campo Santa Margherita, treffen sich die venezianischen Studenten das ganze Jahr über, um sich zu vergnügen und zusammen einen Spritz zu trinken.
Die Basilika der Salute
Die elegante große Kuppel der Basilika der Salute ragt selbstsicher in den Himmel von Venedig und selbst die Venezianer sind bei ihrer Betrachtung jedesmal berückt. Die Basilika, mit ihren kurvenreichen und gewundenen Formen, ist ein großartiges Beispiel barocker Baukunst. Sie wurde als Dankesbezeigung an die Jungfrau Maria errichtet, weil diese die Bitte erfüllte, der schrecklichen Pestseuche von 1630-31 ein Ende zu setzen, die die Stadtbevölkerung dezimierte. Alljährlich wird am 21. November mit Booten eine Brücke gebaut, die die Gläubigen in einem Pilgerzug geradewegs zur Basilika führt, um diesem Ereignis in einem feierlichen Gottesdienst zu gedenken. Von der Freitreppe der Basilika genießt man eine wunderschöne Aussicht auf den Canal Grande und das gesamte Markusbecken. Tagsüber aber auch nachts hört man von hier nicht selten wie das Klatschen des Wassers den Gesang der Gondolieri übertönt. Die Stadt, obschon so nahe gelegen, erscheint aus einer ganz anderen Perspektive. Die wenige Meter von der Basilika entfernte Punta della Dogana ist ein neu entstandenes, international bekanntes Museumspool.
Lista di Spagna
Vom Bahnhof Santa Lucia bis zum Campo Santi Apostoli, unweit von der Rialto Brücke, führt eine der wenigen geraden und breiten Straßen durch Venedig. Auf dieser Straße kommt man an der Basilika Santa Lucia, am jüdischen Getto, dessen Traditionen und sehenswerte Synagogen seine Besucher berückt, an Kirchen und Kirchtürmen und am Canal Grande vorbei. Die belebte und rege Lista di Spagna, deren Düfte und Farben, vermittelt dem Besucher die echte Atmospähre des Alltags der Einwohner Venedigs.
Die Fondamente Nove, Hl. Johannes und Paulus, Ospedale Civile (Städtisches Krankenhaus)
An den Fondamente Nove und im umliegenden Stadtviertel verkehren vor allem Venezianer. Die engen Calli münden plötzlich in den lichtüberfluteten großen Campo, der den Heiligen Johannes und Paulus gewidmet ist und von der gleichnamigen Kirche im venezianisch-gotischen Stil, vom Reiterstandbild des Colleoni und der herrlichen Fassade des Ospedale civile eingerahmt wird. Ein Spaziergang in diese Gegend vermittelt das Verständnis, wie sich der Alltag in Venedig abspielt. Von den Fondamente aus kann man auch den Denkmal Friedhof auf der Insel San Michele sehen, in dem Intelektuelle jeder Epoche beigesetzt sind.
Der Campo Santa Maria Formosa und die Kirche der Miracoli
Der Campo Santa Maria Formosa ist einer der größten Plätze der Stadt, wo am meisten Leute verkehren. Unweit vom Ospedale civile liegt Santa Maria Formosa, das Zentrum eines regen Stadtviertels, reich an ansehnlichen Palästen, u.a. Palazzo Querini Stampalia. Die Kirche Santa Maria dei Miracoli ist ein zwischen Kanälen und den engen Gassen vom Stadtviertel Cannaregio eingefasstes Juwel. An der Stelle, wo sich die Kirche erhebt, gab es zu seiner Zeit ein Gemälde an der Ecke der Wohnung eines Kaufmanns. Die Einwohner dieser Stadtgegend wandten sich an dieses Gemälde, um um Gnade und Wunder zu bitten, die sich allem Anschein nach pünktlich ereigneten. Daher fasste man damals den Entschluss, eine dieser Wunder würdige Kirche zu errichten, die ein erstes Exemplar venezianischen Renaissancestils darstellt. Die Kirche der Miracoli, mit ihren farbigen Marmorsteinen, ist eine obligatorische Etappe für den Besucher, der versteckte Sehenswürdigkeiten von Venedig entdecken möchte.
Castello
Das am östlichsten gelegene Stadtviertel von Venedig birgt einzigartige Sehenswürdigkeiten. Neben dem Campo San Giovanni e Paolo, dem Ospedale Civile und der gleichnamigen Basilika befinden sich in Castello u.a. die sehenswürdige Kirche San Zaccaria und die Basilika San Pietro. Die Erste liegt sehr nahe am Markusplatz und überrascht wegen der Eleganz ihres umliegenden kleinen Campo. Die Zweite hingegen war vor der Markuskirche Bischofssitz und hat eine lange und interessante Geschichte. Sie erhebt sich an der Stadtgrenze, auf einem von Touristen wenig besuchten Inselchen, wo man leicht Einwohner dieses Viertels antrifft, die oft im Freien sitzen, plaudern und Karten spielen. Die südliche Achse des Stadtviertels, die Riva degli Schiavoni, führt geradewegs zum Arsenale – wo die Venezianer ihre Schiffe bauten – und zu den öffentlichen Parkanlagen (Giardini Pubblici), wo heute an beiden Orten die Kunstbiennale von Venedig stattfindet. Schließlich lieben es die Venezianer in der durch zahlreiche Eisdielen und Obsthändler belebten Via Garibaldi -Hauptachse des Stadtviertels- spazieren zu gehen.
Murano, Burano, Torcello und die anderen Inseln
Die in der Lagune nördlich von Venedig verstreuten Inseln sind zeitlose Orte, in denen alte venezianische Tratidionen noch heute Bestandteil des Alltags der Bevölkerung sind. Die Insel Murano, weltberühmt für ihre Glasbläsereien, bietet ihren Besuchern die Möglichkeit, persönlich der Schaffung der außerordentlichen Kunstwerke beizuwohnen, die das venezianische Glas in der ganzen Welt bekannt gemacht haben. Burano ist hingegen ein Potpourri von Farben: Die bunten kleinen Häuser, die im Freien aufgehängte Wäsche, die lauten Stimmen der Kinder, die auf den kleinen Plätzen spielen, widerspiegeln das wohl echteste Venedig. Die Insel Torcello ist sehr geschichtsträchtig. Hier sind Völker von überall her vorbeigezogen; man sagt auch Attila, der König der Hunnen, als er diese Gebiete überfiel. Davon übrig bleibt, was man vemutet, sein Thron gewesen zu sein. Der breite Kirchturm mit seinen dicken Mauern überragt die wilde und reizvolle, in Stille eingetauchte Insel. Die venezianischen Inseln sind buchstäblich ein Schrein, der die alte Identität der Lagunenvölker bewahrt und deren Klöster, Gartenhäuschen und bebauten kleinen Felder zählen zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten, die Venedig zu bieten hat.
Feste und Traditionen
Venedig ist auch wegen seiner Traditionen bekannt. Die wichtigsten Feste sind der Karneval, die Historische Regata, das Himmelfahrtsfest (Festa della Sensa oder des Meeres), der Redentore, der Pilgerzug zur Madonna der Salute.